
Beim von Christian Arndt (hr) moderierten Podcast-Talk ging es um die Frage „Make or Buy“ und wie freie Mitarbeitende in diesem wachsenden „Geschäftsfeld“ der öffentlich-rechtlichen Medienhäuser bestmöglich eingebunden werden können. Thomas Müller, verantwortlich für das Programm der ARD Audiothek, zeigte sich zuversichtlich, dass erstens die Quote von „zwei Drittel Eigenproduktionen“ auch in Zukunft gehalten werden könne und zweitens die „digitalen Senioren“ der Zukunft verstärkt anspruchsvolle Audioinhalte nachfragen würden.
Stephan Ziegert, Redaktionsleiter von Detektor.fm sprach über die Kooperation mit dem RBB für den inzwischen mehrfach preisgekrönten Story-Podast „Teurer Wohnen“, wo beide Partner ihre unterschiedlichen Stärken ausspielen konnten, und Davide di Dio (hr), Headautor für „Das Imperium Heidi Klum“ erklärte, wie eine Volontärinnen-Idee zum erfolgreichen „Hero Content“ der Audiothek wurde.
Nicht unerwähnt blieb auch das Dilemma der Freien, immer höchste Qualität liefern zu wollen und deshalb oft mehr Zeit investieren zu müssen, als sie tatsächlich bezahlt bekämen. Will die ARD ihren Auftrag auch in der digitalen Sphäre optimal erfüllen, braucht es eine auskömmliche Finanzierung.